Informationen für die Betriebe – Teningen, den 10.02.2010

Sehr geehrte Damen und Herren!

Der Elternbeirat der Schule hat im Januar 2010 einstimmig beschlossen, die Aktion „Gemeinsam sind wir stark!“ zur Unterstützung der Schulsozialarbeit auch im Jahr 2010 durchzuführen. Die Sozialarbeit an der Theodor-Frank-Schule wird von der Gemeinde Teningen, der Diakonie Emmendingen und Eigenleistungen der Schülerschaft finanziert. Anstellungsträger ist die Diakonie; sie übt außerdem die Fachaufsicht aus. Für dieses Unterstützungssystem ist die Schule sehr dankbar, zumal es sich weder für die Gemeinde um eine Pflichtaufgabe handelt noch für die Diakonie.

Aufgrund der sinkenden Gewerbesteuer- und Kirchensteuereinnahmen stehen Kommune und Diakonie vor einer schwierigen Situation. Die Kommune wird ihren Beitrag zur Finanzierung der Stelle trotz Krise erhöhen. Außerdem erhält die Sozialarbeiterin zum ersten Mal einen unbefristeten Vertrag für eine halbe Stelle.

Um die Finanzierung mit Nebenkosten vollständig zu gewährleisten, ist aber noch ein weiterer Zuschuss nötig. Dies ist ein Grund, weshalb die Schulleitung, die Elternbeiratsvorsitzende, der Elternbeirat sowie Bürgermeister Hagenacker dafür plädieren, die Aktion erneut durchzuführen.

Mit der Aktion soll auch darauf aufmerksam gemacht werden, dass die Zuständigkeit und die Finanzierung der Schulsozialarbeit in Baden-Württemberg immer noch nicht generell geklärt ist. Schulsozialarbeit ist Jugendhilfe und Teil des Bildungsauftrags. Damit sind alle politischen Ebenen des Landes angesprochen. Kommunen (sowie der Städte- und Gemeindetag), die Landkreise und das Land Baden-Württemberg werden aufgefordert, eine nachhaltige Regelung für alle zu verwirklichen und die Kostenfrage zu klären, sodass für die Schulen Planungssicherheit herrscht.

Mit diesem Schreiben betteln wir nicht um Spenden. Wir richten an Sie die herzliche Bitte, Jugendliche zu unterstützten, wenn sie bei Ihnen um Arbeit nachfragen.

Denn die Schülerschaft wird aufgefordert, sich wie in den letzten beiden Jahren zu engagieren und für die Sozialarbeit 10 Euro zu erwirtschaften, indem sie ihre Arbeitskraft einsetzt und Privatleuten oder Unternehmen anbietet. Jedoch nicht an einem bestimmten Datum, sondern irgendwann, je nach persönlichem Zeitfenster, spätestens jedoch bis zum 3. Mai 2010.

Gedacht ist zunächst einmal an Hilfen und Arbeiten im häuslichen Bereich, entweder zu Hause bei den Eltern, der Verwandtschaft oder in der Nachbarschaft. Möglich ist auch (vor allem für ältere Schüler), bei Betrieben um Arbeit nachzufragen.

Da es sich um eine schulische Veranstaltung handelt besteht Versicherungsschutz.

Die Eltern wurden darüber informiert, mit den Firmen rechtzeitig Kontakt aufzunehmen und im Voraus einen Termin zu vereinbaren. Wir bitten sie und die gesamte Bevölkerung, diese Aktion zu unterstützen und zur Teilnahme zu ermuntern.

Bis zum 3. Mai 2010 soll das Geld erwirtschaftet werden. Spenden sind darüber hinaus willkommen. Wenn achthundert Schüler 10 Euro erwirtschaften, fließen 8000 Euro zusammen. Das ist eine stattliche Summe!

In der Woche vom 3. bis 7. Mai 2010 wird das Geld von Elternvertretern eingesammelt und anschließend auf das Konto des Fördervereins überwiesen. Spendenbescheinigungen fürs Finanzamt werden vom Förderverein ausgestellt.

Wir würden uns freuen, wenn Sie die Aktion unterstützen würden.

Vielen Dank!

Freundliche Grüße
Markus Felder
Rektor